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Laut einer Studie des Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI soll sich die europäische Batterieproduktionskapazität von 124 Giga-Wattstunden auf 1,5 Terawattstunden verzehnfachen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird eine neue Generation intelligenter und nachhaltiger Materialien benötigt. Grenzüberschreitende Hochskalierung Eine große Herausforderung liegt in der Skalierung von Batterieinnovationen vom Prototyping bis zur vollständigen Produktion: z. B. Sicherheit, Verarbeitungsanforderungen spezifischer Batteriematerialien und Integration in Gehäuse. In ständiger Zusammenarbeit zwischen Innovationszentren auf beiden Seiten der Grenze, will MNM dabei unterstützen, die Produktion von Batteriesystemen der nächsten Generation unter Verwendung innovativer Materialien zu steigern. Zu diesem Zweck werden die Partner ihre bestehenden Methoden und Protokolle miteinander diskutieren und neue deutsch-niederländische Upscaling-Ansätze und Support-Programme entwickeln.Gemeinsame Dienstleistungen und Unterstützungsangebote Die dafür notwendigen Pilotlinien und Labore werden derzeit am Fraunhofer FFB, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWUM) und an der Fraunhofer Innovation Platform for Advanced Manufacturing an der Universität Twente (FIP) aufgebaut. Diese Infrastrukturen werden im Rahmen des Projekts MNM finanziert. Die Lighthouse-Partner konzentrieren sich auf die Entwicklung eines gemeinsamen Dienstleistungsportfolios, in dem ihr Know-how und ihre Pilotlinien vernetzt und grenzüberschreitend zur Verfügung stellen.&nbsp;

Fertigungslösungen mit NextMaterials für fortschrittliche Batteriesysteme

Organisation Die „Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB“ in Münster hat das Ziel, neue Batteriekonzepte und Produktionstechnologien (TRL 5 - 6) in die Serienproduktion (TRL8 -9) überführen. Damit schafft die FFB die Voraussetzungen für die reproduzierbare Skalierung von Innovationen auf der Ebene des Produkts (Batteriezelle) und des Pproduktionsprozesses (Fabriktechnologie).Mit dem Batterieforschungszentrum MEET (Münster Electrochemical Energy Technology) als Kernstück wird die Universität Münster an Themen arbeiten, die von der Materialforschung, dem Zelldesign, der Zellanalyse und der Charakterisierung auf molekularer Ebene bis hin zur Lebenszyklusanalyse und Lieferkettenforschung reichen.Die Fraunhofer-Innovationsplattform an der Universität Twente (FIP) in Enschede konzentriert sich auf die Herausforderungen der Produktion, insbesondere auf die Entwicklung innovativer Lösungen in den Bereichen Fertigungssysteme, Digitaler Zwilling, computergestütztes Engineering in der Fertigung, additive Fertigung, KI in der Fertigung und flexible Montage von Batteriemodulen und -packs.Die Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB und die Universität Münster bringen ihr Wissen über die technischen Anforderungen von Batteriezellen in ihre Produktions- und Montageaktivitäten bei FIP ein. Es besteht eine enge Verbindung zu Leuchtturm 1 zur „Herstellung von Thermoplastischen Verbundwerkstoffen“, dessen Partner Verbundstoffbatterien testen.