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Thermoplastische Verbundwerkstoffe tragen als Struktur- und Leichtbauwerkstoffe zur Senkung des Energieverbrauchs für eine leichtere und effizientere (Elektro-)Mobilität bei und dienen als korrosionsbeständige Wärmetauscherplatten für Wasserstoffsysteme. In den letzten Jahren haben KMU im Interreg Deutschland-Nederland-Programmgebiet mehrere dieser Werkstoffe entwickelt. Es fehlt jedoch an einer großtechnischen Produktion, da sowohl die Ressourcen als auch das Fachwissen fehlen, um Scale-up-Anlagen zu realisieren.Im Rahmen dieses Leuchtturm-Pilotprojekts, „Next TPC Manufacturing Solutions“ (next TPMS), wird eine Pilotlinie installiert und für die Entwicklung von Produktionslösungen für die Herstellung der oben genannten Komponenten genutzt. Die zu verwendenden Verbundwerkstoffe sind vorzugsweise zirkulär und/oder biobasiert.Im Rahmen des Pilotprojekts sollen die folgenden Anlagen eingerichtet werden:<ul><li>Große Produktionspresse für große TPC-Materialien und Komponenten für Leichtbau im Mobilitätssektor und erneuerbare Energien (bis zu 1,2 x 2,8 m).</li><li>Formen, die 3D-Metalldruckmaterialien verwenden, um Kosten und Energieverbrauch zu senken.</li><li>Materiallabor für die Anpassung und Veredelung von TPC-Materialien, einschließlich Laborpresse und Ausrüstung für Materialtests.</li><li>Eine integrierte automatisierte TPC-Fertigungszelle für die „Automatisierte Komponentenfertigung“.&nbsp;</li></ul>Das Zentrum stellt seine Anlagen und Dienstleistungen für KMU zur VErfügung, sodass Unternehmen diese Pilotanlage für ihr eigenes Upscaling nutzen können.

Innovative Lösungen zur Herstellung von thermoplastischen Verbundwerkstoffen

OrganisationCATO Composites (CATO) ist der Projektleiter dieses Leuchtturm-Pilotprojekts. Das TPAC von Saxion ist als Projektpartner beteiligt. Dieses Pilotprojekt ist mit den beiden anderen verknüpft: Der zu entwickelnde TPC-Produktionsprozess wird für Batteriegehäuse (Leuchtturm 2) eingesetzt und umfasst die Verwendung von 3D-gedruckten Metalleinlagen (Leuchtturm 3).&nbsp;CATO und das Rapid Technology Center (RTC) der Universität Duisburg Essen werden sich mit dem Thema kostengünstige Umformwerkzeuge mittels 3D-(Metall-)Druck beschäftigen. Das Zentrum für Brennstoffzellentechnik, ZBT beteiligt sich mit dem Thema TPC-Wärmetauscherplatten.